Konzert des Rock-Pop-und Gospelchores des GV Concordia 1872 Bodenheim

Emotions...Emotionen; unter diesem Motto stand das Jubiläumskonzert der „free voices“ am Samstagabend in der Sport- und Festhalle in Bodenheim aus Anlass des 16 jährigen Bestehens. „Die ungerade Zahl“,  so schmunzelt Chorsprecher Harald Mück, „ist einfach dadurch zu erklären, dass wir im Jahr 2015 keinen passenden Termin finden konnten“. Für erste Emotionen sorgten die Sängerinnen und Sänger bei ihrem Weg auf die Bühne. Der Klang des sehr gut interpretierten Gospels „Father“ erfüllte den ganzen Raum.


Nach der Begrüßung durch den 1. Vorsitzenden Gerald Leber ging es weiter auf der musikalischen Reise der Gefühlswelten, unterteilt in vier Liedblöcke, die jeweils eine andere Emotion darstellten. Beginnend mit  „Scarborough fair“, dem Klassiker von Simon & Garfunkel über das elektrisierende „Rolling in the deep“ bis hin zu dem französisch gesungenen „Vois sur ton chemin“ aus dem  Film „Die Kinder des Monsieur Mathieu“, wurden auf manchmal besinnliche, manchmal auch mitreißende Art, die „Emotionen“ in zwischenmenschlichen Beziehungen, Hoffnungen und Träumen geweckt. Das Publikum ließ sich von den etwa sechzig Sängerinnen und Sängern in Bann ziehen und honorierte nach dem letzten Lied „Aquarius“, den gelungenen ersten Teil des Abends mit begeistertem Applaus.

Nach der Pause, in der die zahlreich erschienen Gäste die vorbereiteten Leckereien genießen konnten, luden die Moderatoren Bärbel Selzer und Magnus Faust zu dem weiteren Weg zur eigenen Identität ein. „Ich gehör' nur mir“ aus dem Musical „Elisabeth“ wurde vom Chor ebenso hervorragend umgesetzt, wie „Gabrielas Sang“ aus dem Film „Wie im Himmel“.  Die Solistin Sigi Schumacher-Weigel sorgte mit ihrem schwedisch gesungenen Solo für einen Gänsehaut-Effekt. In beiden Stücken wird der oft steinige und verworrene Weg zum eigenen Ich, zum richtigen Platz im Leben beschrieben.

Im vierten und letzten Emotionsblock „Kraft und Stärke“ wurde das Tempo noch einmal angezogen und das Publikum lauschte fasziniert  „Skyfall“, gefolgt von „Eye of the tiger“, der Boxer-Hymne aus den Rocky-Filmen. Des verstorbenen Freddy Mercury wurde mit „Show must go on“ gedacht

Der Höhepunkt des Abends war „Dancing on my own“.  Die Halle wurde abgedunkelt. Die vier Solistinnen Judith Bauer, Susanne Hartmann, Andrea Marscheider und Sigi Schumacher-Weigel stimmten ihre wunderschönen Soli an. Die Szene wurde gespenstisch unterstrichen durch kleine Taschenlampen, die von den Chorsängern je nach Rhythmus und Tempo des Stücks geschwenkt wurden. Gänsehaut pur erzeugte die Anstrahlung ihrer Gesichter. Gesang und Show in vollendeter Form. Nach dem Lob der Moderatoren an das Publikum für die gute Stimmung, richtete Harald Mück herzliche Dankesworte an die Sponsoren und alle Helferinnen und Helfer für die tatkräftige Unterstützung.

Ein besonderer Dank ging an M. Christ und M. Weissenberger für die Instrumentalbegleitung. Stehenden Beifall gab es für Michael Christ, den Chorleiter, der mit seinen Arrangements für den typischen free voises Klang und die Zusammenstellung des Konzertes verantwortlich war. Mit „Halleluja“ von Leonard Cohen, und dem mitreißenden „Joyful, Joyful“, einer modernen Interpretation der Ode an die Freude von Ludwig van Beethoven, wurden die Zuschauer verabschiedet.

 

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