Bei strahlendem Sonnenschein starteten Concordianer pünktlich am Samstag 16. Juli 2016 zur Ihrem Tagesausflug nach Heidelberg. Das sommerliche Wetter erhöhte um ein Wesentliches die gute Laune aller. Auf angenehme bequeme Art lernten wir die Stadt und ihre Vororte bei einer Rundfahrt im eigenen Bus kennen.
Die Gästeführerin, die am Neckarmünzplatz in den Bus zustieg, brachte uns die Sehenswürdigkeiten der Stadt näher. Heidelberg, sehr reizvoll am Neckar und den Bergen des Odenwaldes gelegen, zieht seit jeher mit seinem weltberühmten Schloss und der malerischen Altstadt Besucher aus aller Welt an. Bedeutende Schriftsteller wie Hölderlin, von Arnim, von Brentano, von Eichendorff u.a. verklärten es zum Mythos deutscher Romantik. Mark Twain beschrieb Stadt und Umgebung als „das Vollendetste an Schönheit“. Nicht zuletzt behütete diese „wundervolle“ Schönheit Heidelberg vor der Zerstörung im 2. Weltkrieg. Die Heidelberger Bergbahnen begeistern jährlich mehr als eine Million Fahrgäste mit eindrucksvollen Ausblicken auf die Stadt, das Neckartal und die Rheinebene – bis hin zur Pfälzer Weinstraße. In nur 90 Sekunden überwindet diese den steilen Aufstieg. Auch wir nutzten diese Art des Bergsteigens und besichtigten mit einer Außenführung das weltberühmte Bauwerk mit seinem historischen Hintergrund. Auch das Deutsche Apothekermuseum und das größte Weinfass der Welt konnten hier bestaunt werden. Zum Mittagessen ging es in das schon in der 7. Generation betriebene Traditionslokal „Zum Roten Ochsen“. Sehenswert die über 175 Jahre alte Gaststube mit ihrem Inventar. Bis zur Weiterfahrt mit der Weißen Flotte Heidelbergs konnte sich jeder noch einmal beim Sightseeing in der Altstadt die Beine vertreten.
„ Kapitän“ Gerald Leber hieß die Concordianer/innen auf der MS Schloss Heidelberg willkommen. Die Überprüfung der Chek-in-Liste bestätigte die Vollzähligkeit der Passagiere. Leinen los und Volldampf voraus, legte das Schiff in Richtung Neckarsteinach ab. Auf dem Oberdeck konnten sich alle bei einem Kaffee oder Kaltgetränk stärken. Das abwechslungsreiche Erscheinungsbild des unteren Neckars bietet immer wieder neu bezaubernde Eindrücke – wie geschaffen für eine Flussfahrt auf einem Schiff der Weißen Flotte. Wir durchfuhren die alte Brücke und erhielten noch einmal einen einzigartigen Blick auf das Heidelberger Schloss. In der Schleusenanlage Heidelberg wurde das Schiffe 2,60 m angehoben. Unterwegs zum Stadtteil Ziegelhausen passierten wir das Benediktinerkloster Stift Neuburg, das in der Epoche der Romantik eine besondere Rolle spielte und heute eine kleine Gruppe von Benediktinermönchen beheimatet.
In der Vierburgenstadt angekommen, wurden wir schon von der Heimatforscherin Frau Elisabeth Hinz erwartet. Aufmerksam lauschten wir ihren Ausführungen. So ist Neckarsteinach mit seinen Sehenswürdigkeiten immer eine Reise wert, berichtet sie. 4 Burgen, 2 Kirchen, das Geopark-Eingangstor mit Eichendorff-Museum, der historische Stadtkern und die kilometerlange Uferpromenade laden zu jeder Jahreszeit ein. Der Name der Stadt, die schon seit 1377 Stadtrechte besitzt, entstand durch die Mündung des Odenwaldbaches Steinach in den Neckar. Sie ist die südlichste Gemeinde Hessens, zählte 1998 knapp 4000 Einwohner und liegt im schönsten Teil des unteren Neckartales, nur 15 km östlich von Heidelberg. Ihr auffälligstes Merkmal sind die vier mittelalterlichen Burgen, die sich wie ein Kranz rund um die Neckarschleife erheben, eingebettet in eine waldreiche, bergige Landschaft, die zum Schauen und Wandern geradezu einlädt. Zum Abschluss der Tagestour ging es dann zum „Zum Schiff“, ein Restaurant, das unmittelbar am Neckar liegt. So ließen wir den schönen Tag ausklingen und alle waren sich einig: „Auch diesen Ausflug hatte unser Vorsitzender wieder hervorragend organisiert“.