Der Aufhänger hätte auch lauten können: Hitzeschlacht in Andernach- Concordianer trotzen tropischen Temperaturen. Immerhin 36 Grad waren es beim Besuch am Nachmittag. Aber der Reihe nach. Der Bus war vollbesetzt und der Vorsitzende konnte erfreut alle Tagesausflüger herzlich begrüßen. Die Sonne verwöhnte uns schon am frühen Morgen und so ging es auf zum 1. Stopp nach Maria Laach zum Benediktinerkloster.

 

In Maria Laach verbinden sich in einzigartiger Weise Landschaft und Kultur. Das Klosterforum liegt gegenüber der Buch- und Kunsthandlung auf dem Klostergelände und bot uns neben einer Ausstellung Informationen zur Abtei und Abteikirche Maria Laach. Der Laacher See ist ist mit rund 3,3 km² und einer Tiefe von 53 m der größter See in Rheinland-Pfalz. Obwohl der See weithin als das größte Maar der Vulkaneifel gilt, ist er wissenschaftlich gesehen kein Maar und auch kein echter Kratersee, sondern eine wassergefüllte Caldera – ein Einbruchkrater, der nach Entleeren der Magmakammer unterhalb der Vulkankegel durch einen Einsturz entstanden ist. Die Concordianer nutzen den Aufenthalt um ein kleines Frühstück einzunehmen, die Klosteranlage zu erkunden oder am See spazieren zu gehen. Zum Mittagessen ging es dann weiter nach Mendig in das Brauhaus der Vulkanbrauerei. Die Leidenschaft für Braukunst und lokale Küche zeichnen diese Lokalität aus. In gemütlicher Atmosphäre genossen wir Eifeler Speisen und die verschiedenen Vulkan-Biere. So macher musste bei den großen Portionen passen. Das machte nix. Die Sonne schien nach wie vor und die Temperaturen kletterten um je Stunde. Nach diesem schönem Aufenthalt ging es mit dem Bus weiter nach Andernach.

 

Ein Rundgang durch die Andernacher Altstadt führt uns entlang zahlreicher Sehenswürdigkeiten, welche die über 2.000-jährige Geschichte der Stadt widerspiegeln. Der 56 Meter hohe Runde Turm, der einem Sprengversuch der Franzosen standhielt, der Mariendom, der Alte Krahnen, die mittelalterliche Mikwe oder die gut erhaltene Stadtmauer sind einige Zeitzeugen die uns bei unserem Spaziergang begegneten. Ein leckeres Eis durfte natürlich nicht fehlen. Im Schatten hatten es sich nun viele gemütlich gemacht und genossen einen Kaffee und ein Stückchen Kuchen. Um 15.00 Uhr traf man sich zum Besuch am Geysir Zentrum. Da passte. Waren doch die Räume klimatisiert und wir konnten eine Zeitlang durchschnaufen. Die Stadt Andernach ist für den welthöchsten Kaltwasser-Geysir bekannt. Wir begannen die Expedition im Geysir-Erlebniszentrum und erfuhren hier alles über das Naturphänomen des Kaltwasser-Geysirs. Das Gebäude beherbergt eine interaktive Ausstellung zum Thema Kaltwasser-Geysir. Leicht verständlich werden hier die physikalischen und geologischen Zusammenhänge des Naturphänomens erläutert. Wir fuhren „4000 Meter unter die Erde“ und begleiteten ein CO2-Molekül vulkanischen Ursprungs auf seinem Weg aus der Magmakammer an die Erdoberfläche. Im zweiten Teil der Reise gab es eine entspannte Schifffahrt auf dem Rhein zu Rheinhalbinsel und Naturschutzgebiet „Namedyer Werth“, um dort als Höhepunkt der Expedition den Ausbruch des mit bis zu 60 Metern welthöchsten Kaltwasser-Geysirs zu erleben. Erleben durften wir auch einen Hitzerekord von 35,9 Grad. Die Sonne gab Ihr Bestes!

Zum gemütlichen Abschluss der Tagesfahrt ging es im Anschluss zum Alten Gutshof nach Ingelheim. Die Weinstube Alter Gutshof präsentiert sich in den Mauern eines alten Ober Ingelheimer Weingutes, das mit viel Liebe zum Detail behutsam renoviert wurde. Zu später Stunde begab man sich wieder auf die Heimreise. Ein großes Dankeschön ging an den Busfahrer Mohamed von Schornstheimer Busreisen, sowie an den Vorsitzenden für die gute Organisation. Ein letztes Mal stoppte der Bus am Bahnhof Bodenheim und alle Concordianer hatten diesen heißen Tag wohlbehalten überstanden!

 

Hier gehts zu den Fotos der Tagesfahrt.