Im Oktober fand die seit langem geplante Konzertreise nach Rom gemeinsam mit dem GV Gabsheim statt.

Speziell zu diesem Anlass war bereits vor einem Jahr ein Projektchor gegründet worden, dessen musikalische Leitung selbstverständlich Chordirektor Reinhard Baumgärtner übernommen hatte.

Am 19. Oktober war es dann endlich soweit. Mit 102 Personen, darunter 50 Sängerinnen und Sänger aus Bodenheim, startete die Gruppe mit der Bahn nach Rom. Gleich nach der Ankunft war eine Generalprobe angesetzt. Um 21.00 Uhr begann dann das Konzert in der St. Ignaziokirche. Die mitgereisten „Fans“ hatten natürlich Plätze in den ersten Reihen. Getragen von der guten Akustik kamen die einstudierten Chöre bestens an, wobei Veni Jesu, Die Himmel rühmen, Good News und das Eingangslied der Deutschen Messe von Schubert besonders gefielen.

Sonntagmorgen – Papstmesse auf dem Petersplatz, das Ereignis und eigentlicher Höhepunkt für die Romfahrer. Nach scharfen Sicherheitskontrollen durften die Sperren passiert werden. Ein heftiger Gewitterguss sorgte für zusätzliche Aufregung. Die Messe wurde in den Petersdom verlegt. Zusammen mit einem Chor aus den USA konnten wir die Papstmesse mitgestalten.

In den folgenden Tagen erkundeten wir zusammen mit einer kompetenten Stadtführerin die Stadt. Strahlender Sonnenschein war unser ständiger Begleiter. Romantisches Rom, christliches Rom, antikes Rom, jedes für sich ein Erlebnis und erst recht die Stadt als Ganzes. Überquellendes Leben auf allen Plätzen vom frühen Morgen bis spät in die Nacht !

Die Albaner Berge mit Frascati, Marino und Castel Gandolfo wurden mit dem Bus erkundet. Zu einer Weinprobe trafen wir uns im Weingut des Grafen Moncada. Von der Schlossterrasse aus bewunderten wir den herrlichen Ausblick bis zum Meer und genossen den Sonnenuntergang. Ein gemütlicher Abend so recht nach Sängerart schloss sich an.

Arividerci Roma, Leb’ Wohl, Auf  Wiedersehen, mit diesem ehrlich gemeinten Gruß verabschiedeten sich die Romfahrer in Roma Termini von der Ewigen Stadt. Im Liegewagen rollten wir der Heimat entgegen, in dem Bewusstsein, einige schöne, unwiederbringliche gemeinsame Tage in Rom verbracht zu haben.