Der Projektchor fuhr zum Internationalen Adventssingen nach Wien.
Ein Jahr gemeinsamer Proben im Projektchor lag hinter den 100 Sängerinnen und Sängern unter Musikdirektor Reinhard Baumgärtner, als sie am ersten Adventswochenende vier Tage in der Welthauptstadt der Musik, in Wien, verweilten. Hier trafen sie sich mit Chören aus aller Welt zu einem Konzert im Festsaal des Rathauses. Dieses Konzert war Ziel und Höhepunkt ihres Aufenthaltes. Vor den zahlreichen Zuhörern, unter ihnen die 20 mitgereisten Fans, sang der Chor geistliche und vorweihnachtliche Lieder.
Das Gesang die Völker verbindet zeigte sich auch am Abend zuvor. Beim Heurigen in Gumpoldskirchen sang der Chor zusammen mit Chören aus Italien, Frankreich, Belgien und der Schweiz.
Getragen von der ausgezeichneten Akustik der Kirche St. Antonius von Padua, dem Dom zur Favoriten, sang sich die deutsche Messe von Schubert und „Freuet euch all“ als Schlusslied als Aufforderung an alle Gottesdienstbesucher wie von selbst.
Klares Winterwetter mit herrlichem Sonnenschein bildete zusammen mit Schloss Schönbrunn eine Traumkulisse für das Adventsliedersingen auf dem Weihnachtsmarkt am Sonntagnachmittag. Da die vorhandene Bühne zu klein war, sang der Chor kurzerhand davor.
Trotz aller Auftritte blieb genügend Zeit, durch das Schloss und über den Adventsmarkt zu bummeln und sich an den angebotenen Kunstgegenständen zu erfreuen, ein Glas Punsch oder Glühwein zu trinken oder die vielen Köstlichkeiten zu probieren.
Zum Rahmenprogramm des Wochenendes gehörte selbstverständlich eine Stadtrundfahrt mit einem kleinem Spaziergang. Auch stand genügend Zeit zur freien Verfügung, um die Stadt auf eigene Faust zu erkunden.
Gesang stand wieder im Mittelpunkt, als sich Sängerinnen und Sänger von 21 Vereinen aus neun Nationen am Sonntagabend im Festsaal des Rathauses noch einmal trafen. Stolz nahmen die Dirigenten der Chöre, unter ihnen Herr Baumgärtner, eine Urkunde entgegen, ein Eintrag ins Gästebuch der Stadt Wien folgte.
Froh und festlich klang aus allen Kehlen zum Abschluss Beethovens „Ode an die Freude “.
Ein letzter Bummel am Montagvormittag durch die Stadt, bei dem das eine oder andere Weihnachtsgeschenk entdeckt wurde, kürzte die Zeit bis zur Rückreise ab.
„Wir singen euch Lieder, die schönsten Lieder der Welt“ schallte es aus 100 Kehlen durch die Halle des Westbahnhofes und dann hieß es „Servus Wien“.