Auf eine Zeitreise begaben sich am 30. April die Sänger des Männnerchores mit ihren Frauen. Ziel war Mainz' schönster Berg, der Jakobsberg.
Dort erwartete die Gruppe ein begleiteter Rundgang über das Gelände der Zitadelle. Hier ,wo einst ein Benediktinerkloster stand, wurde bereits 1629 eine Burg, die Schweickardtsburg, errichtet. Sie war die Vorgängerfestung der Zitadelle.
Doch wie könnte es anders sein, bereits die Römer hatten dieses strategisch günstige Gelände für sich entdeckt. Einziges Zeugnis dieser Zeit ist der mächtige „Drususstein“, Überreste eines Leergrabes für den römischen Feldherrn.
Viele Angriffe, Änderungen und immer wieder andere Nutzungen erlebte dieses Gelände mit seinen Gebäuden bis heute. Zuletzt boten die unterirdischen Gänge vielen Menschen, vor allem aber den Schüler/innen der Eisgrubschule Schutz vor den Bomben des II. Weltkrieges.
Wie es sich „anfühlt“, sich bei 9° in engen Gängen aufzuhalten, erfuhren die Concordianer beim Rundgang durch dieses Labyrinth.
Heute befinden sich das städt.Bauamt, ein Garnisonsmuseum und das Historische Museum der Stadt Mainz auf dem Gelände.
Zurück in der Neuzeit führte der Weg vorbei am neuangelegten Weinberg der Stadt Mainz ins Eisgrubbräu zu einem zünftigen Abschluß der Exkursion.