so begrüßte der Gesangverein 1875  Aspisheim  alle Sängerinnen, Sänger und die Freunde des Chorgesangs zu seinem

„Aspisheimer Fühlingsfest“.


Fünf Gesangvereine waren gekommen, um das 25 jährige Bestehen des gemischten Chores zu feiern. Für das leibliche Wohl war mit Kaffee, Kuchen, belegten Brötchen und reichlich Getränken bestens gesorgt. Das Hauptinteresse galt an diesem Nachmittag jedoch dem Gesang. „Musik kennt keine Grenzen, ist Sprache der Welt, denn jeder hört ihr zu.“ Mit diesem Lied begann der gastgebende Verein das Programm.

Der Männerchor der Concordia 1872 Bodenheim sang unter Leitung seines Vizedirigenten Stephan Schöller eine Hommage an den Frühling. “Freu dich der Frühling ist da“ erklang es lautstark von der Bühne. Das Solo sangen Bernd Brucherseifer und Anton Haub.

Er war zwar nur über den Rhein gekommen, der R&V Chor Wiesbaden, lud aber mit seinem „Grüß euch Gott“ und  der Aufforderung „Komm wir segeln übers Meer“ alle ein, dahin zu fahren, „wo immer die Sonne scheint“. Gespannt lauschten die Zuhörer dem wunderschönen Text aus dem Lied „Der Wanderer“. Sehr gut vorgetragen von den Sängerinnen und Sängern des GV 1862/1990 Gabsheim unter der Leitung von Reinhard Baumgärtner. Begonnen hatten sie ihren Auftritt mit „All night, all day“. “Schön ist das Leben“, mit dieser Feststellung präsentierte sich der GV 1879 Bubenheim. Bei „Butterfly“ summte der ganze Saal mit.

Der Projektchor Toscana 2012, auch er steht unter der Leitung von Reinhard Baumgärtner, begann mit Hanne Hallers „Vater unser“ und entließ die Zuhörer mit der Feststellung „Musik ist wie die Sonne“ in eine kurze Pause. „Chiquita Rosa“ besuchten wir zusammen mit dem R&V Chor in Spanien, doch die Mimi musste nicht nur ohne Krimi, sondern auch ohne uns ins Bett. Wir waren gespannt auf die noch folgenden Liedbeiträge.

“Und sitz ich in der Schänke“, so sangen mit den Worten Friedrich Silchers die Concordianer und forderten stimmgewaltig : „Auf schenket ein nur reinen Wein“. Mit ihrem Lied vom „Bajazzo“ brachten sie  für einen Moment etwas Wehmut auf die Bühne. „Im Traum durch Zeit und Raum“ folgten wir den Bubenheimern, die mit dem bekannten „Conquest of Paradeise“, abermals zum mitsummen animierten.

Frühmorgens wenn die Hähne krähn, gingen wir mit den Gabsheimern zur „Waldandacht“. Um anschließend den „schlafenden Löwen„ im Urwald zu zuhören. Beide Liedvorträge waren spitzenmäßig. Sehr gut auch die beiden Sopransolistinnen. Trotz der nicht optimalen Akustik läutete „das Glöcklein“, mit dem  Solo  von Anita Mientki, hell und rein im Saal. Danach ließ der Projektchor Toscana 2012  noch sehr gefühlvoll „Die Rose“ erblühen und endete schwungvoll mit „Every Time I Feel the Spirit“.

Dass auch den Aspisheimern „Sängersorgen“ nicht fremd sind, umriss der Bürgermelster des Ortes, der den ganzen Nachmittag durch das Programm führte, mit kurzen Worten. „Dieser Tag war schön, voller Harmonie und wir freuen uns auf das Wiedersehen,“ so ließen uns die Aspisheimer noch wissen, bevor sie uns zum Schluss nach „Pigalle“ einluden. Doch wir blieben und freuten uns über die Ankündigung der Sängerinnen und Sänger des GV 1875 „Veronika der Lenz ist da“.

Inzwischen war unser  Bus angekommen, der uns sicher vom hinteren Rheinhessen wieder zurück an den Rhein brachte. Das an die Dirigenten überreichte „Stimmöl“ konnten wir mangels Korkenzieher nicht testen.

Dieses Frühlingskonzert war ein sehr schöner Anfang und Start ins 140jährige Jubeljahr der Concordia.

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